René Hüls ist ein deutscher Künstler und Musiker.
René Hülsist ein deutscher Künstler und Musiker. Sein künstlerisches Werk folgt einem konzeptuellen Ansatz und ist gattungs- und medienübergreifend angelegt.
René Hüls wuchs im deutschen Grenzgebiet zur Schweiz auf. Die Schweizer Technoszene kulminierte Ende der 1990er und Anfang der 00er Jahre und ist für Hüls’ spätere künstlerische Entwicklung prägend.
Inspiriert von Kraftwerk fing er Anfang der 1990er-Jahre an, mit einfachem Equipment elektronische Musik zu produzieren und gestaltet die damalige subkulturelle Musikrichtung Techno mit. Bis 2005 war er als freier Musiker unter dem Pseudonym DJ Plato aktiv, hatte jedoch keinen kommerziellen Erfolg.
Hüls studierte von 2007 bis 2011 an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg in den Klassen von Marko Lehanka und Heike Baranowsky. 2011 wechselte er an die Düsseldorfer Kunstakademie in die Bildhauerei-Klasse von Tony Cragg, die er 2013 als Meisterschüler abschloss.
Es folgen Stipendien und Ausstellungen im In- und Ausland.
Seine künstlerischen Arbeiten versteht Hüls als Zeugnisse aktueller gesellschaftlich-kultureller Umbrüche: Sie reflektieren sowohl die Ära eines Zusammenbruchs als auch den Anbruch einer neuen Zeit, in dem sich Klang, technische Artefakte sowie zeitgenössische Diskurse überlagern und zu Sinnbildern unserer postindustriellen und posthumanen Gegenwart werden.
Ausbildung
1999-2002
Schreiner
Dinger Schreinerei Freiburg
Abschluss: Gesellenbrief
2011-2013
Kunstakademie Düsseldorf
Bildhauerei bei Prof. Tony Cragg Meisterschüler
2007-2009
Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
Bildende Kunst bei Prof. Marko Lehanka
1994-2005
Freier Musiker, DJ
Auszeichnungen
2018
Künstlerhaus Schloss Balmoral Resident, Stipendium
Kunststiftung NRW, Katalogförderung Opera Aperta
2016
Kunst und Kulturstiftung Stadtsparkasse Düsseldorf
Nachwuchsförderung zur Ausstellung
Communication and Culture Parkhaus im Malkastenpark
2013
dHCS Stipendium
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen Düsseldorf
Atelier- und Ausstellungszentrum Schloss Ringenberg
Resident Stipendium
2011
LfA Förderbank Bayern
Katalogförderung zur Ausstellung
Institut Galerie Sima
2010
Oskar-Karl-Forster-Stipendium
Sammlungen
2019
Artothek Raum für junge Kunst Köln
2018
Städtische Kunstsammlung der Stadt Neuss
2017
Stiftung Museum Kunstpalast Düsseldorf
Einzelausstellung
2020
Das mobile Institut
PORT25 Raum für Gegenwartskunst Mannheim
2017
Denken der Neuzeit
Ausstellungsraum Städtisches Atelierhaus Neuss
2016
Klangkörper
Antichambre Hotel Friends Düsseldorf
Communication and Culture
Parkhaus im Malkastenpark Düsseldorf
2014
Lyrische Noten
Kunstverein Bochum
Zu den Sachen
Kunsthaus Essen
2013
René Hüls
Galerie Campoi München
Dyade
Kunstraum Gagarin Düsseldorf
2011
Institut
Galerie Sima Nürnberg (Katalog)
Ausstellungen
2021
Die Grosse NRW
Museum Kunstpalast Düsseldorf
2019
Gestaltung der Zukunft
Kunstverein Ludwigshafen (Ernst Bloch Zentrum), Forum Alte Post Pirmasens, Arp Museum Bahnhof Rolandseck (Katalog)
René Hüls
Made in Balmoral Bad Ems
2018
Lebenswert Wert Arbeit
Museum am Dom Trier
2017
Vacuum in Layers
FAR OFF Messe für Gegenwartskunst
Straus ist raus
Kunstverein 701 e. V. Düsseldorf
Die Grosse NRW
Museum Kunstpalast Düsseldorf
2015
Daily Sounds all around
Weltkunstzimmer HPZ-Stiftung Düsseldorf (Katalog)
2014
Reusing Old Graves
Philara Sammlung Zeitgenössischer Kunst Düsseldorf
2013
Art Since 2013
Schloss Ringenberg
2012
Die Aussenwelt der Innenwelt
Kunstverein Passau
2011
Ted Green, René Hüls
Raum für Vollendete Tatsachen Düsseldorf
2010
Landscapes of Time
Kunsthaus im KunstKulturQuartier Nürnberg
2009
René Hüls, Ausstellungshalle AdBK Nürnberg
Kuratiert von Dr. Angelika Nollert
Dunkelwerke 90480
Lothringer 13, Stätische Kunsthalle München
2008
Augen-Blick 2.0-Mirroring China
Reflektion junger internationaler Künstler
ONOFF-Forum internationaler Kulturaustausch
Universität der Künste Berlin
Utopie des Raumes-Päckchen für Kirgistan
Kyrgyz National Museum of Fine Arts, Bishkek (Kyrgyzstan)